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Der GFE - Skandal
Justiz macht HIGHTEC - Firma platt !
Seite 8

Meine Beschwerde bei der Generalstaatsanwaltschaft in Nürnberg

Zur Erinnerung :  

lesen Sie bitte nochmals die Kurzdarstellung auf Seite " Inhalt / Grundlagen "  ! Die GFE hat keine Kapitalanlagen vertrieben sondern Blockheizkraftwerke verkauft, weshalb die Kunden der GFE auch keine Anleger sind sondern Käufer.

Dies weisen die Prospekte der GFE-Group eindeutig aus :

  

 

 

Ebenso wurden technische Informationen im Detail zur Verfügung gestellt :

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus diesen Prospekten ergibt sich genauso klar, dass es sich bei dem Angebot der GFE um den Verkauf von Blockheizkraftwerken handelt, wo jeder Kunde die Möglichkeit erhält verschiedene Zusatzangebote zu nutzen bis hin zu einem " Rundumsorglospaket ".

Erst in der zweiten Hälfte August 2010 wurde dieses Angebot erweitert um die Möglichkeit, dass der Kunde sein BHKW an eine Firma der GFE verpachtet.

Diese Verpachtung war aber zu keinem Zeitpunkt eine für den Erwerb eines BHKW notwendige Vorbedingung, sondern ein weiteres Zusatzangebot !

   

Hochinteressant sind in diesem Zusammenhang die Aussagen von Mitarbeitern eines Energieversorgers, die sich ebenfalls auf der CD 1 ( im ersten Ordner ) der von der Staatsanwaltschaft chronologisch geführten Dokumente finden :

Hier wird nicht nur in allen Einzelheiten dargelegt, wie die GFE geblockt wurde im Hinblick auf den Netzzugang ( Thema Stellplätze ), sondern dass die GFE als Marktteilnehmer äusserst unerwünscht war !

 

Ein Kripobeamter oder auch ein Staatsanwalt nehmen die dort dargelegten Statements natürlich als bare Münze, obwohl diese Statements ganz klar an der Realität vorbeigehen !

 

So hatte die GFE angefragt nach Möglichkeiten 150 kW in bestehende Trafostationen einspeisen zu können. Und dies ist bei fast allen Trafostationen  o h n e  Mehraufwendungen für das EVU möglich !!

 

Das entsprechende Statement auf der CD 1 zeigt somit einmal mehr, was hier von Anfang an in Sachen GFE seitens der EVU abging ! 

 

Weiterhin liegt mir mittlerweile eine Aussage dahingehend vor, dass die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ursächlich daran beteiligt war, dass das ZDF am 07.12.2010 den Bericht über die GFE ausgestrahlt hat !

Ich zitiere aus einer mir hierzu am 12.08.2011 um 9:35 Uhr weitergeleiteten Mail :

Leider sind, meiner Meinung nach, dabei einige Dinge passiert, mit denen ich nicht einverstanden war und bin.
Die Staatsanwaltschaft hatte im ZDF (Frontal 21) einen Bericht gebracht, der so völlig daneben war, daß selbst der härteste GFE-Gegner, Herr Gailfuß, mir nach einem längeren Gespräch sagte, daß auch er nicht sehr glücklich mit dieser Sendung war. Diese Sendung hat überhaupt nichts mit einer ordentlichen Berichterstattung gemein. Das war seites des ZDF meiner Meinung nach sehr voreilige und garnicht recherchierte Boulevardpresse
Passend dazu erhielt ich am 16.08.2011 um 11:07 Uhr die folgende " Gegendarstellung " :
Hallo, herr Strunk -
ich hatte im letzten monat an das zdf (frontal 21) eine e-mail geschickt, die nunmehr beantwortet worden ist (s. unten). Beide zur kenntnisnahme.
mfg


***


Sehr geehrte damen und herren,

sie hatten anfang dezember 2010 – offensichtlich gut instruiert und deshalb auch ensprechend präpariert – einen die gfe betreffenden beitrag gesendet, aus dem hervorging, dass die aktivitäten dieser firma purer beschiss seien. Wundersamerweise (oder auch nicht) wurde dieser bericht unmittelbar nach der von der staatsanwaltschaft nürnberg/fürth vorgenommenen razzia ausgestrahlt, sodass er sich geradezu harmonisch in das sich abzeichnende – um es genauer zu sagen: intendierte – bild einfügte, das der öffentlichkeit präsentiert werden sollte – und schließlich präsentiert wurde. Demgemäß haben sie es – der political correctness folgend – auch vermieden, die hier unverkennbar vorhandenen gegenpositionen vorzustellen.

Wenn ich sie recht verstehe, erheben sie zwar den anspruch, einen kritischen journalismus zu verfolgen – nicht in dem sinne: dass dieser zum teufel gejagt wird, sondern in dem sinne: dass sie ihn betreiben; tatsächlich war aber hiervon – jedenfalls in dem vorliegenden falle – nichts zu merken. Sollten sie den anspruch, den sie vermitteln, wirklich ernst meinen, so wäre es angezeigt, sich endlich mit den tatsachen zu beschäftigen, die vorliegen. Meinen sie wirklich, dass hier nur beschiss im spiel war, wenn etliche bhkw bestellt worden waren, stellplätze zur verfügung standen und nachweislich bhkw bereits in betrieb waren und funktionierten? Denken sie, dass es mit rechten dingen zugegangen ist, wenn ein konzept zur fortsetzung des betriebes zwar vorgelegt wurde, jene verhängnisvolle ausführung eines insolvenzverwalters aber nur darum bemüht war, den betrieb plattzumachen? Stinkt es nicht zum himmel, wenn auf der gläubigerversammlung informationen unterschlagen und die anwesenden an der nase herumgeführt werden? Usw. usw.

Sollten sie ihren anspruch wirklich vertreten, dann ist es angezeigt, der angelegenheit nachgehen; denn hier geht es nicht nur um eine technologie, die geeignet ist, umweltprobleme zu reduzieren, sondern auch darum, dass jene institution, die als rechtsstaat gilt, in die ihr genügenden bahnen gelenkt und schließlich gehalten wird – es sei denn: dass es [ihnen wie auch anderen personen und institutionen] nur um die absonderung von floskeln geht, die der schönwettermacherei dienen und solchermaßen helfen, die gesundheitliche beeinträchtigung wie die wirtschaftliche ruinierung von bürgern zu verkleistern.

Der kritische journalismus betreibt – um es mit den worten eines hinreichend bekannten philosophen zu sagen – eine kritische kritik, nicht aber eine solche, die, einseitig, anprangert und salopp – wie heißt es doch so schön - über die kolateralschäden hinwegtänzelt.

Mit freundlichen Grüßen
f. schaffer


***

Sehr geehrter Herr Schaffer,

auch wenn Sie es nicht glauben werden: Mit den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen hatte ich zu keinem Zeitpunkt etwas zu tun. Das ökologisch sinnvolle Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung ist uralt. Noch älter ist die Erkenntnis, dass ein elektrischer Wirkungsgrad wie von der GFE versprochen nicht möglich ist, wohl aber hohen Renditeversprechen dient.

Mit freundlichem Gruß,

Hans Koberstein
Redaktion Frontal21

 

Schon erstaunlich, was der Herr Koberstein da so von sich gibt. Nachdem mir bekannt wurde, dass Frontal21 einen Beitrag über die GFE bringen würde, habe ich die Redaktion von frontal21 noch am 07.12.2010 in mehreren Telefonaten und Mails kontaktet, z.B mit dieser Mail  : 

 

 

Betr.:

GFE-Group - Staatsanwaltschaft mißbraucht ?

Von: "Hans Ullrich Strunk" <hu_strunk@web.de>
An: koberstein.h@zdf.de
Datum: 07.12.10 16:05:22
Anlagen: Fettexplosion.ppt, Wasser als Brennstoff -- Seiten 9 - 11.doc

 

**

Sehr geehrter Herr Koberstein,


ich gebe Ihnen eine weitere Mail zur Kenntnis, die ich vorgestern an die
Wirtschaftsredaktion der " Nürnberger Zeitung " gesandt habe.


Ich gewinne immer mehr die Überzeugung, dass mit der GFE ein hochinnovatives,
hochprofitables Unternehmen mit " Hilfe " der Staatsanwaltschaft aus dem
Markt katapultiert werden soll !


Allzumal ich diese Homepage heute im Internet fand :

http://www.infos360.de/bhkw+gfe.html

vorzugsweise die untere Hälfte ( Stellungnahmen nach dem 30.11.2010 )


Bitte lesen Sie unbedingt den beigefügten .doc-File, die Seiten 9 - 11 !


Mit freundlichen Grüßen

Hans Ullrich Strunk




Von: "Hans Ullrich Strunk" <hu_strunk@web.de>
Gesendet: 05.12.2010 13:22:14
An: nz-wirtschaft@pressenetz.de
Betreff: GFE-Group : Staatsanwaltschaft mißbraucht ??

**

Sehr geehrter Herr Hofmann,

je mehr ich mich zu dem Thema ins Internet vertiefe, desto mehr Ungereimtheiten
ergeben sich für mich !

So findet man bei GOMOPA den folgenden Text :

http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=627&meldung=GFE-Nuernberg-Geschaeftsleitung-wegen-bandenmaessigen-Betruges-festgenommen

Hierin wird Bezug genommen auf Vorgänge v o r dem 30.11.2010 zwischen GOMOPA
und der Staatsanwaltschaft, was mir doch sehr befremdlich ist.
Ausserdem scheint es ein inneres Anliegen der GOMOPA zu sein, die GFE richtiggehend
fertig machen zu wollen.

http://www.gomopa.net/print.php?paper=/Pressemitteilungen.html?id=629&meldung=GFE-Nuernberg-Fuehrungsriege-sitzt-Vertrieb-blufft-weiter

Im gleichen Text wird ein Statement zitiert, was Oberstaatsanwalt Träg der GOMOPA gegeben hat !

In dieser Ausarbeitung der GOMOPA fehlen dann aber wichtige Sachverhalte, die anderen
Personen längst bekannt sind - und somit GOMOPA wohl auch :

http://kwk24.de/forumneu/entry.php?13-Das-Chaos-um-das-GFE-Gutachten

Hier wird der Verbrauchswert genannt, welcher im Beisein der DEKRA Stuttgart im
Hause GFE am 24.09.2010 - und auch mehrfach vorher schon - erreicht worden war :

===> 0,119 l / kWh

Dieser Wert liegt um über 10 % unter den Prospektangaben der der GFE !


Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Markus Gailfuß an anderer Stelle
wie folgt ausführt :

" Uns war bewusst, dass im Hintergrund einige andere Personen bereits mit Ermittlungen beschäftigt waren. "

http://kwk24.de/forumneu/showthread.php?524-Staatsanwaltsschaft-nimmt-GFE-Mitarbeiter-fest

Woher hat Herr Gailfuß diese Erkenntnis ?


Setzt man diese Informationen in Zusammenhang mit dem Marktgeschehen nicht nur für
BHKW sondern den gesamten Energie-Markt, so ergibt sich folgendes Bild :

Die GFE war ( und ist derzeit immer noch ) ohne Konkurrenz auf dem Markt für BHKW.

Dies führte dazu, dass die GFE ab September 2010 die Hereinnahme größerer Aufträge ablehnen
musste, wegen dem eingetretenen Lieferterminverzug.

Die neue Motoren-Technologie der GFE drohte den gesamten Markt für BHKW und darüberhinaus
auch für Photovoltaik, Windenergie etc. zu kippen, denn wer würde wohl noch in diese Technologien
investieren, wenn man anderswo viel mehr verdienen konnte.

Es war insofern - spätestens nach Bekanntwerden der Messwerte vom 24.09.2010 - eine brisante
Situation im Markt entstanden, was die GFE deutlich zu spüren bekam . Ein Stichwort hierzu ist
bereits gefallen ===> Stellplatz-Problem.

Um was geht es bei der neuen Motoren-Technologie ?

Dies zeigt sehr anschaulich die in der Anlage beigefügte PowerPointPräsentation zum Thema :

Fettexplosion

Sie können sehr gut erkennen, wie eine normale Verbrennung von Pflanzenfett abläuft
und was passiert, wenn man dann Wasser hinzugibt.

Auch andere, z.B. Prof. Konstantin Meyl, haben sich bereits mit diesem Thema beschäftigt :

Lesen Sie dazu in der beigefügten Anlage " Wasser als Brennstoff " die Seiten 9 - 11 !

Wenn Sie diesen Prozess der Fettexplosion kontrolliert ablaufen lassen, dann können Sie den
Pflanzenöleinsatz radikal senken und zwar weit unter den Wert von 0,22 l / kWh, der heute
als Durchschnitt im Markt vorherrscht !


Mit freundlichen Grüßen

Hans Ullrich Strunk

 

Das weitere Procedere ist bekannt :

Die Sendung wurde im Rahmen der " Gesamtplanung " des Vorgehens gegen die GFE natürlich ausgestrahlt !

Übrigens : ich habe bis dato noch keinerlei Stellungnahme erhalten :

===>  weder vom ZDF,

===> noch vom Nürnberger Pressehaus  

 

 

 

 

Nachdem ich wiederum Beschwerde eingelegt hatte bei der Generalstaatsanwaltschaft in Nürnberg, erhielt ich von dort den folgenden Bescheid :

 

 

Am 13.09.2011 fand in München ein Treffen statt der führenden Mitglieder des Arbeitskreises " GFE ".

Dieser Arbeitskreis liest das Kürzel " GFE " von rechts nach links und dann bedeutet es :

 

"  Eintreten für Gerechtigkeit "

 

 

Diese  G E R E C H T I G K E I T  soll nunmehr kurzfristig hergestellt werden durch eine Klage gegen den

Freistaat Bayern auf Schadenersatz. Diese Klagemöglichkeit besteht über den Widerspruch des bayerischen

Ministeriums der Finanzen gegen meinen Mahnbescheid.

 

Die Gerichtskosten für einen entsprechenden Prozess beim Amtsgericht in München wurden aus diesem Grund

heute von mir überwiesen. 

 

 

Aus dem gleichen Grund schreibe ich den folgenden " Offenen Brief " an den BHKW-Experten schlechthin,

Herrn Dipl.-Ing. Markus Gailfuß :

 

Von :

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hans - Ullrich Strunk

Postfach 1221       D- 57621 Hachenburg

Mail.:                           hu_strunk@web.de

Mobil.Tel.:                        0178 / 93 69 081

 

 

Hachenburg, den 14.09.2011

 

 

An :

Herrn Dipl.-Ing. Markus Gailfuß

 c/o BHKW-Consult / BHKW-Infozentrum Markus Gailfuß

Rauentaler Str. 22/2
76437 Rastatt

Kontakt:

Telefon: (07222) 158911
Fax: (07222) 158913

 

 

Betr.:  " Wundermotor " der ehemaligen " GFE-Group " in 90441 Nürnberg, Dieselstrasse 24

 

 

Sehr geehrter Herr Gailfuß,

 

wie Sie den Ausführungen auf dieser Homepage entnehmen können, führe ich in Kürze einen Musterprozess wegen Schadenersatz gegen den Freistaat Bayern für Tausende von Geschädigten.

Diese Personen wurden geschädigt durch die Verletzung ihrer gesetzlich garantierten Grundrechte durch das Vorgehen der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gegen die GFE - Group in Nürnberg am 30.11.2010.

 

Wie Ihnen bekannt ist, spielt hierbei die bei der GFE eingesetzte Motorentechnik ein große

- um nicht zu sagen - die alles entscheidende Rolle ! 

 

Ich möchte Sie, als anerkannter BHKW-Experte, deshalb bitten, zu meinem nachstehenden Vortrag eine Bewertung aus Ihrer Sicht - oder durch von Ihnen beauftragte Gutachter - abzugeben und verweise in diesem Zusammenhang auf ein von Ihnen veranlasstes Gutachten, was ich weiter oben auf dieser Seite zitiere.

 

Die Motorentechnik oder, besser gesagt, die Technologie der " Wärme-Kraft-Kopplung " im Motor der GFE , ist nicht neu !

 

Hierzu liegt eine Übersetzung aus amerikanischer Literatur vor, die Lothar Grüner auf der folgenden Homepage niedergeschrieben hat :

 

http://www.browns-gas.de/index.php?topic=id_31

 

Ich möchte diese Beschreibung um ein paar  F a  k  t  e  n   ergänzen :

 

Die bei der GFE eingesetzten BHKW arbeiten mit 1.500 U / min.

 

Dies bedeutet, dass 750 mal in der Minute je Zylinder Treibstoff eingespritzt wird.

 

Betrachten wir nun einmal den 6-Zylinder-Motor, welcher u.a. auch bei dem Gutachten des TÜV-Rheinland die Basis war.

 

Es erfolgen somit 4.500 Einspritzungen in der Minute oder 270.000 Einspritzungen in der Stunde.

 

Die Gutachten von DEKRA Stuttgart ( 24.09.2010 ) und TÜV SÜD CZECH (29.09.2010 ) weisen aus, dass ein Verbrauch an Rapsöl vorlag von ca. 12 l / 100 kWh an elektrischer Energie, die am Generator ausgegeben wird.

 

Rapsöl hat laut dem Gutachten des TÜV Rheinland einen Heizwert von ca. 35 MJ / kg.

 

Bei einem Verbrauch von 12 l / h entspricht dies einem Verbrauch von ca. 11 kg / h

 

Insofern ergibt sich eine Wärmeenergie aus dem eingesetzten Rapsöl von  11 * 35 = 385 MJ / h.

 

Bezogen auf eine einzelne Einspritzung ergibt sich somit folgender Wert : 1,426 kJ

 

Diese Wärmeenergie wird bei jedem Verbrennungsvorgang frei. !

 

Hierbei wird während dieser Einspritzung Rapsöl verbrannt im Gewicht von 0,041 g !

 

Laut der oben zitierten Homepage kann hiermit Wasser verdampft werden, allzumal die Temperaturen im Brennraum entsprechend hoch sind !

 

Prüfen wir dies einmal nach !

 

Bei der Zündung des Rapsöls entsteht im Brennraum ( Raum, wenn der Kolben ganz oben ist ), d.h. am oberen Totpunkt, ein Druck von ca. 180 - 200 bar.

 

Die Temperatur im Brennraum beträgt dann ca. 1.800 - 2.300 ° C

 

Bei einer solchen Temperatur verdampft Wasser blitzartig ( Flash-Verdampfiung ), selbst bei diesem Druck.

 

Den Beweis hierzu erbringen die sogenannten Wasserdampftafeln :

 

 

http://www.peter-junglas.de/fh/vorlesungen/thermodynamik2/html/table4.html

 

 

So kann man hier lesen, dass :

 

für einen Dampfdruck von 220 bar nur eine Temperatur von 374 ° C benötigt wird,

 

die dazu nötige Verdampfungswärme  2.105 KJ / kg beträgt.

 

Dies bedeutet, dass man mit der durch  e i n e n  Einspritzvorgang freigesetzten Wärmeenergie von 1,426 KJ eine Wassermenge verdampfen kann von

 

                                               0,677 g !!

 

Dies ist mehr als die  10 - fache Menge des eingesetzten Rapsöls von 0,041 g.

 

 

Da bei den Gutachten von DEKRA Stuttgart und TÜV SÜD Czech max. eine 3 - fache Wassermenge eingesetzt wurde, sind hier noch erhebliche Reserven vorhanden im Hinblick auf die Möglichkeiten der Wasserverdampfung im Brennraum.

 

Anmerkung :  Diese theoretischen Werte müssen vor dem Hintergrund gesehen werden, dass das Wasser bereits mit einer Temperatur von ca. 100 ° C zugeführt wird ( was bei der GFE auch geschah ) auch das erhebliche Wärmeverluste über Zylinderwand, Zylinderkopf und den Kolben eintreten.

 

Nichtsdestoweniger bleibt festzuhalten :

 

Das  Verfahren der Wassereinspritzung funktioniert, da die Wärmebilanz dies ausdrücklich ausweist !

 

Es kommt aber noch eine wichtiger Aspekt hinzu !!

 

Der oben genannte Heizwert für Rapsöl von 35 MJ / kg gilt laut :

 

http://www.bhkw-infozentrum.de/req/poe_energiequelle.html

 

nür für flüssiges Rapsöl.

 

Da eine Verbrennung aber nur aus dem gasförmigen Zustand heraus möglich ist,

 

vgl. dazu den Link zu " browns-gas.de " auf dieser Seite,

 

wurde bei der GFE das Pflanzenöl bereits soweit vorgewärmt, dass es in einem gasförmigem Zustand in den Brennraum eintrat. Der Übergang vom flüssigen in den gasförmigen Zustand geschah hierbei am Austritt aus der Düse, da das vorgewärmte Pflanzenöl, welches durch den Druck der Einspritzpumpe ( ca. 200 bar ) noch weiter erhitzt wurde, beim Eintreten in den Brennraum, bedingt durch den dort wesentlich niedrigeren Druck, ( ca. 30 bar ) explosionsartig verdampfte.

 

Insofern entbehren dann natürlich auch alle Berechnungen hinsichtlich eines "Wirkungsgrades " nach herkömmlichen Berechnungsverfahren jeglicher Grundlage !

 

Dies deshalb, weil der Heizwert von gasförmigem Rapsöl in keiner Tabelle geführt wird.

 

Die Unterschiede in den Heizwerten von flüssigen und gasförmigen Stoffen sind nämlich beträchtlich !

 

Dies zeigt der z.B. direkte Vergleich zwischen Methanol ( flüssig ) und Methan ( gasförmig ) :

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Heizwert

 

Hans - Ullrich Strunk        Postfach 1221         D-57621 Hachenburg

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